In der Heilpädagogischen Früherziehung werden Kinder mit Behinderungen, mit Entwicklungsverzögerungen, -einschränkungen oder -gefährdungen ab Geburt bis maximal 2 Jahre nach Schuleintritt mittels Abklärung, präventiver und erzieherischer Unterstützung sowie angemessener Förderung im familiären Kontext behandelt.

In Zusammenarbeit mit den Eltern und weiteren Erziehungsverantwortlichen beabsichtigt die Heilpädagogische Früherziehung, dem Kind in seinem jeweiligen Lebensumfeld optimale Lern- und Entwicklungsbedingungen zu ermöglichen. In der Förderung und der Begleitung des Kindes werden seine individuellen Beeinträchtigungen und Situation mit einbezogen. Die HFE achtet auf selbstwirksames Handeln und Lernen des Kindes mit besonderen Bedürfnissen und seiner Familie. Sie stärkt die Familie in ihrer Erziehungskompetenz und unterstützt deren Autonomie, durch gezielte, frühe heilpädagogische Unterstützung wird die Chancengerechtigkeit erhöht und die Integration in die Gesellschaft erleichtert.