Erfolgreiche Renaturierung Hochmoor Gamperfin
2010 wurde in einem grösseren Aufwertungsprojekt ein acht Meter breiter Hauptgraben im zentralen Hochmoor mit Lehm und Holzkästen geschlossen und zum Teil aufgefüllt. Unmittelbar vor der Regeneration und sieben Jahre später erfolgten Vegetationserhebungen. Sie zeigen wie die Pflanzen positiv auf die Erhöhung des Wasserstandes reagieren. Der Anteil an spezialisierten Hochmoorpflanzen ist deutlich angestiegen, Bäume und Sträucher haben hingegen abgenommen. Dies deutet auf verbesserte Standortbedingungen hin, unter denen wieder ein Torfaufbau stattfinden kann. So soll das Hochmoor Gamperfin mit seinen Vorkommen von seltenen und gefährdeten Arten als hoher Naturwert langfristig erhalten werden. Damit auch andere Hochmoorbereiche nicht zuwachsen, sind periodische Eingriffe in den Baumbestand notwendig.
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